Kalmar Aufmessung 1636
von Andries Sersanders

Erster Entwurf einer Radialstadt.

1613 wurde das von den Dänen schwer heimgesuchte Kalmar an Schweden zurückgegeben. Andries Sersanders wurde daraufhin dorthin geschickt, um einen neuen Stadtplan aufzustellen.
Schon 1614 wurde an der neuen Absteckung gearbeitet. 1620 näherten sich die Arbeiten in Kalmar der Vollendung. Die im Umriss eines Oktogons als sechzehnstrahliges Radial ausgelegte Anlage war nur in einer Aufmessung von Olof Hansson Örnehufvud von 1627 erhalten.
Schon 1639 lagen von ihm verschiedene Entwürfe zur Begradigung des Inselufers sowie diverse Ausfüllungen und Befestigungslinien vor. Denn die Lage von Kalmar war militärisch immer schon umstritten gewesen.

Rebecca Hoßbach/ Gregor Thomsen nach Eimer

Bildquelle: Eimer. Abb. 93, Seite 178 .

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Projekt um 1650
von Johan Wärnschiöld

Zweiter Entwurf: Radialstadt und Vierungsstadt im Wiederaufbau.

Der Ausbau Kalmars sollte noch fast ein Menschenalter dauern, denn niemand durfte ein Grundstück bebauen, das nicht auf das genannte Niveau gebracht worden war. Zusätzlich sollten die Bewohner auch verpflichtet sein, Häuser aus Stein zu bauen, was sich viele Bürger nicht leisten konnten.
Kalmar-Kvarnholmen wurden die Umrisse eines unregelmäßigen, gestreckten Siebenecks gegeben.
Drei kräftige Bastionen wandten sich Sersanders Radialstadt zu, die sich auf der gefährdeten Landseite befand. Die Straßennetze waren deutlich aufeinander abgestimmt.
Die Beibehaltung des Radials und der mittelalterlichen Kirche wurde vielfach diskutiert, waren jedoch utopisch, da nicht beide Städte gleichermaßen mit bürgerlichem Leben gefüllt werden konnten. Zudem mussten sich alle Militärs mit der Weitläufigkeit der alten Werke auskennen und deren schleunige Niederlegung fördern.

Rebecca Hoßbach  Gregor Thomsen nach Eimer

Bildquelle: Eimer. Abb. 125, Seite 231.

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Grundriss zum Bebauungsprojekt 1648
von Nikodemus Tessin d. Ä.

Endgültiger Bebauungs- und Festungsplan der Stadt.

Der schwere Brand von 1647 gab dem um ein Jahrzehnt verzögerten Projekt neuen Auftrieb.
Nikodemus Tessin d. Ä. überarbeitete die Pläne. Es entstanden einige Verbesserungen, die Tessin herausgearbeitet hatte.
Einen westlich gelegenen Platz, auf dem der Besucher die Stadt betrat, hatte Tessin etwas nach Norden verschoben, wodurch vermieden wurde, dass sich die mittlere Hauptstraße am Wall totlief.

An der Nordseite wurde zwischen zwei Bastionen ein Hafenbassin eingelassen.
Das Straßensystem war auf gleiche Abstände gebracht. Um eine Überlängung des Marktes zu vermeiden, plante Tessin die Ostseite des Platzes mit Wohnquartieren.

Rebecca Hoßbach/ Gregor Thomsen nach Eimer

Bildquelle: Eimer. Abb. 198, Seite 336.

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Ostteil von Kvarnholmen um 1649
von Nikodemus Tessin d. Ä.

Endgültiger Ausbau mit Verbindung zum Schloss.

Tessin legte die geplante Domkirche an die südliche Seite des Marktes, das Rathaus gegenüber an die nördliche Seite.
Noch heute gibt das Stadtbild, überragt vom Dom mit seinen zahlreich erhaltenen Häusern aus der Zeit des 17. Jahrhunderts, eine gute Vorstellung vom künstlerischen Wollen Tessin's.

Rebecca Hoßbach/ Gregor Thomsen nach Eimer

Bildquelle: Eimer. Abb. 196, Seite 335.

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Projekt um 1650
von Johan Wärnschiöld

Zweiter Entwurf: Radialstadt und Vierungsstadt im Wiederaufbau.

Der Ausbau Kalmars sollte noch fast ein Menschenalter dauern, denn niemand durfte ein Grundstück bebauen, das nicht auf das genannte Niveau gebracht worden war. Zusätzlich sollten die Bewohner auch verpflichtet sein, Häuser aus Stein zu bauen, was sich viele Bürger nicht leisten konnten.
Kalmar-Kvarnholmen wurden die Umrisse eines unregelmäßigen, gestreckten Siebenecks gegeben.
Drei kräftige Bastionen wandten sich Sersanders Radialstadt zu, die sich auf der gefährdeten Landseite befand. Die Straßennetze waren deutlich aufeinander abgestimmt.
Die Beibehaltung des Radials und der mittelalterlichen Kirche wurde vielfach diskutiert, waren jedoch utopisch, da nicht beide Städte gleichermaßen mit bürgerlichem Leben gefüllt werden konnten. Zudem mussten sich alle Militärs mit der Weitläufigkeit der alten Werke auskennen und deren schleunige Niederlegung fördern.

Rebecca Hoßbach/ Gregor Thomsen nach Eimer

Bildquelle: Eimer. Abb. 125, Seite 231.

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