Karlstad Aufmessung 1646
(Auftraggeber war Herzog Karl)
Die Gründung Karlstad von 1584 durch Herzog Karl schien sich bis ins 17.
Jahrhundert gut erhalten zu haben.
Die Proportionen der Baublöcke um den "geschlossenen" Markt,
dessen Rechteck etwas verlängert war, passten gut in die 1580er Jahre.
Die Lage der Kirche am Markt entsprach der von Eksjö.
1648 wurde Wärnschiöld nach Karlstad gesandt, um die Verlegung der
Stadt zur Förderung von Handel und Seefahrt vorzunehmen. Diese Verlegung
fand auf Anraten der Regierung statt, da durch die Unregelmäßigkeiten
der Straßen die alte Stadt ursprünglich abgerissen werden sollte.
Somit wurde die Gründung durch Herzog Karl als unregelmäßig
empfunden.
[Rebecca Hoßbach/ Gregor Thomsen]
Bildquelle: Eimer. Abb. 77, Seite 151.
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Karlstad Neuplanungsprojekt 1646
von Johan Wärnschiöld
An dem charakteristischen Markplatz wollte Wärnschiöld nichts ändern,
so dass selbst dessen Proportionen beibehalten wurden.
Das übrige fast nierenförmige Stadtgebiet war in breit gelagerte Rechteckquartiere
aufgeteilt.
Der im Osten ausgesparte Platz deutet an, dass schon damals Absichten bestanden
haben mussten, die Kirche dorthin zu verlegen.
1647 wurde auf Anordnung des Kriegskollegiums ein stärkerer Befestigungsplan,
für die ursprünglich offene Stadt, ausgearbeitet.
[Rebecca Hoßbach/ Gregor Thomsen]
Bildquelle: Eimer. Abb. 123, Seite 228.
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Karlstad Aufmessung 1713
Wilhelm De Besche
Erst der Brand von 1652 gab Gelegenheit zur Durchführung der Veränderungen.
Die vielen Beschwerden der Bürger führten zu Modifikationen des Projektes,
so dass der Stadtplan erst 1673 verbindlich gemacht werden konnte.
Zur Verlegung der Kirche kam es erst im folgenden Jahrhundert.
[Rebecca Hoßbach/ Gregor Thomsen]
Bildquelle: Eimer. Abb. 124, Seite 229.
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