Kuressaare/ Arensburg Neuanlagenprojekt 1652
Nikodemus Tessin d. Ä.
Der Ausgangspunkt der Anlage in Kuressaare/ Arensburg war ein Schloss im Sinne einer römischen
Palazzoarchitektur, das an der Stelle der alten Bischofsburg entstehen sollte.
Magnus Gabriel De la Gardie erkor sie als Residenz, auf dem ihm als Grafschaft
zugefallenen Ösel, aus. Von Anbeginn war ein großer Garten in Verbindung
mit dem Schloss geplant. Das Projekt gewann noch großartigere Formen,
als der Graf die ganze Stadt im Anschluss an den Garten neu geordnet sehen wollte.
[Rebecca Hoßbach/ Gregor Thomsen]
Bildquelle: Eimer. Abb. 200, Seite 341.
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Kuressaare/ Arensburg Rekonstruktionsversuch
Bei Kuressaare/ Arensburg ist die Zusammenarbeit zwischen dem Generalquartiermeister Wärnschiöld
und Tessin als Stadtplaner zu erkennen.
Anfänglich war die Stadtanlage unbefestigt geplant gewesen, bei der der
Befestigungsgürtel sekundäres Akzidens gewesen ist.
1653 erging der Befehl, alle Arbeiten in Arensburg einzustellen, denn durch
die Thronabsage Christinas hatte auch ihr soeben in Ungnade gefallener Favorit
De la Gardie seine Grafschaft verloren. Nur die Arbeiten am Rathaus und der
Waage scheinen weitergegangen zu sein.
[Rebecca Hoßbach/ Gregor Thomsen]
Bildquelle: Eimer. Abb. 201, Seite 341.
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